Kevin Devine ist ein amerikanischer Singer-Songwriter, der in seinem musikalischen Stil den Klängen des Indie- und Folk-Rock treu bleibt. Das neunte Studio Album des gebürtigen New Yorkers wurde am 18. November von Big Scary Monsters in Deutschland veröffentlicht, nennt sich Instigator und bedeutet übersetzt so viel wie „der Anstifter“ oder „Impulsgeber“.
In der Musikszene ist Kevin Devine kein unbekanntes Gesicht. In seiner Jugend sammelte er erste Band Erfahrungen bei Delusion, später bei der Band Miracle of ’86, in welcher er trotz bereits veröffentlichter Solo-Alben noch bis 2005 aktiv war. Beachtlich ist auch, dass er trotz seines abgeschlossenen Journalismus Studiums die Leidenschaft zur Musik stets beibehielt.
So ist auch das neuste seiner Alben geprägt von seiner Ambition und Erfahrung in der Musikwelt: nicht nur markante Rock-Balladen, sondern auch gezupfte oder poppig angehauchte Rock-Songs sorgen für einen angenehmen Mix. Stets gespickt mit selbstbeobachtenden Texten, ist das Album für diejenigen Hörer geeignet, die in den Lyrics oft einen tieferen Sinn vermissen.
Als Inspiration bedient sich Kevin Devine an seinem eigenen Schicksalsweg. So wurde der Song No History bereits am 11. September, zum fünfzehnten Jahrestag des Terroranschlags in New York, veröffentlicht. Durch seine Wurzeln besitzt Kevin Devine eine sehr persönliche Bindung zu dem Ereignis. So sagt er auch von sich selbst:
Ich bin jetzt 36 und mein ganzes Leben, das ich seit meiner Geburt in New York verbrachte, gliedert sich irgendwie in vor und nach 9/11.
Die Bindung von eigenen Erfahrungen im Kontext gesellschaftskritischer Ereignisse zieht sich als Muster durch das gesamte Album. Glücklicherweise geht er mit seinem neuen Album auch in Deutschland auf Tour. Im Januar wird er mit seiner The Goddamn Band in einigen deutschen Städten zu sehen sein, unter anderem in Köln und Berlin.