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Das war die funklust-Oscarnacht

Zum ersten Mal im Erlanger Uniradio: Acht filmbegeisterte ModeratorInnen haben sich zusammen gefunden, um von 0 bis 6 Uhr die Verleihung der Oscars live zu begleiten. Hier seht ihr die besten Bilder der Nacht.

Unsere Highlights des Abends:

Moderator Jimmy Kimmel hält eine flammende und ironische Lobrede auf Meryl Streep („absolutely overrated“).

Dwayne „The Rock“ Johnson, der im Pixar-Film Moana (deutsch: Vaiana) einen Halbgott spricht, kündigt mit einer kleinen Gesangseinlage den Auftritt der 16-jährigen Moana-Sprecherin Auli’i Cravalho an. Zuckersüß.

Eine Gruppe Touristen, die eigentlich nur eine Stadtrundfahrt machen will, wird scheinbar ohne ihr Wissen in den Veranstaltungssaal geleitet. Vollkommen perplex stehen sie plötzlich im Mittelpunkt der Show und schütteln den Stars die  Hände. Denzel Washington erklärt ein verlobtes Paar für verheiratet, Jennifer Aniston verschenkt ihre Sonnenbrille und aller dürfen mal den Oscar von Mahershala Ali (bester Nebendarsteller) anfassen. Selfies natürlich inklusive.

Der Abschluss der Oscarnacht war weniger ein Highlight als eine große Verwirrung. Die Laudatoren Warren Beatty und Faye Dunaway erklärten La La Land zum Gewinner des Oscars für den besten Film. Nachdem sich der ganze Trupp schon auf der Bühne aufgestellt und mit den Dankesreden angefangen hat, schnappt sich Produzent Jordan Horowitz das Mikrofon. Es habe einen Fehler gegeben, der beste Film sei nicht La La Land, sondern Moonlight. Überall, auch bei uns im Studio, wird die Luft angehalten. Aber es stimmt. Die Laudatoren haben scheinbar den falschen Umschlag bekommen (und zwar den, der Emma Stone als beste Schauspielerin auszeichnete). Der Oscar wird an die Moonlight-Crew übergeben.