Album der Woche funklust web

Album der Woche KW41: The Unofficial Bridgerton Musical – Barlow & Bear

Die Serie Bridgerton war Ende letzten Jahres wirklich überall. Nun hat das Songwriterinnen-Duo Barlow & Bear ein Musical-Album veröffentlicht, das die Handlung des Netflix-Phänomens in Musikform erzählt.

Bild: songlyrics.co.

Kaum jemand wird an Bridgerton vorbeigekommen sein. Zumindest davon gehört hat wahrscheinlich jeder. Die Netflix-Serie erschien Ende letzten Jahres und gab vielen Menschen genau das, was sie zu der Zeit gebraucht haben: Ein Tor zu einer anderen Welt. Bridgerton handelt von einer Ballsaison im England der Regency-Epoche, natürlich mit viel Liebe, Drama und Skandalen.

Auch an Songwriterin Abigail Barlow ging die Hitserie nicht vorbei. Von der Geschichte inspiriert hat sie sich gefragt: Wie würde ein Bridgerton-Musical aussehen? Als Antwort darauf hat sie einen Song geschrieben, den sie dann auf TikTok hochgeladen hat. Die Reaktion war überwältigend. Und da sie schon vorher mit Komponistin Emily Bear zusammengearbeitet hat, begannen die beiden im Team, das Projekt weiter zu verwirklichen. Jeder konnte dabei zusehen: Den Schaffensprozess teilten sie nämlich live in den sozialen Medien mit ihrer wachsenden Community. Innerhalb kürzester Zeit wurde das Album geschrieben, orchestriert, eingesungen… alles haben die beiden selbst gemacht. Und die ganze Arbeit scheint sich gelohnt zu haben: Das Album schaffte es direkt weltweit in die Charts.

The Unofficial Bridgerton Musical zeigt ein Spektrum an musikalischen Einflüssen, von den Klängen der Regency-Epoche über Opernelemente bis hin zu der hauptsächlichen Musikrichtung des Albums: Pop. Und dabei ist kein Song wie der andere. Alle Lieder reflektieren verschiedene Gefühle, tauchen ein in andere Genres und bieten wirklich jedem die Möglichkeit, sich irgendwo in den Texten wiederzufinden. Meiner Meinung nach könnten einige der Songs auch problemlos im Radio laufen. Theatralisches Geschichtenerzählen wird vereint mit modernen Klängen und extremem Ohrwurmpotenzial. Der wohl beste Song, um das zu demonstrieren, ist Burn For You, den ihr euch hier gleich mal anhören könnt.

Autorin: Ella Rank