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Geballtes Lieblingsbandpotential – Das „Unter einem Dach Festival“ im E-Werk

Zum vierten Mal hat sich das E-Werk für ihr Unter einem Dach Festival am vergangenen Samstag eine bunte Auswahl an Newcomer-Bands auf ihre vier Bühnen eingeladen. Durch das vielseitige Line-Up von 16 Künstlern, darunter Musikrichtungsmixturen wie Indie-Pop-Rap der Band Angiz, Neo-Folk von Max Prosa und Art Pop der jungen Newcomer-Band Giant Rooks!, lokale Größen wie Chapter 5, Boy Omega und Christian Kjellvander aus Schweden und Hanna Leess aus den USA, entstand ein spannender Festivalabend voller abwechslungsreicher Musik fernab des Mainstreams.

Bereits vor dem eigentlichen Festival traten vier Musikakts über den Nachmittag verteilt in Erlanger Bars auf und gaben in Acoustic Sessions einen Vorgeschmack auf ihre Auftritte am Abend.

Definitiv eine Besonderheit war der Auftritt des Erlanger Kneipenchors auf der neuen Open-Air Bühne im E-Werk Garten. Viele Zuschauer sind gleich aktiver Bestandteil des Chors geworden und haben kräftig mitgeträllert. Vivian, die mit Meike vor einem guten Jahr den Chor auf die Beine stellte, erklärt, was den Kneipenchor so besonders macht:

Auch unter den Festivalgängern herrschte eine entspannte Stimmung, zu der sicher auch die hohe Seifenblasendichte beitrug. Der Preis für die beste Fan-Gemeinde geht wohl an das Gefolge der Punkrock-Band Schmutzki, das mit ihren auffällig roten Merch-T-Shirts den ersten Auftritt der Band in Erlangen ordentlich feierte. In ihren Bann konnten die Berliner Zauberkünstler Siegfried & Joy die Zuschauer im E-Werk-Garten ziehen, deren Auftritt ein begeisterter Zuschauer wie folgend zu beschreiben versucht:

Für jede Band fand sich im E-Werk die passende Bühne. Auch wenn man sich am Anfang doch an die Sonne im E-Werk Garten gewöhnen hätte können, ging auf den drei Indoor-Bühnen ordentlich die Post ab. Jakob Amr, Sänger der Leoniden, die schon zum zweiten Mal auf dem Unter einem Dach zu Gast sind, ist von der besonderen Atmosphäre des Festivals angetan:

Sich von seinem Gehör leiten lassen – das war wohl die beste Strategie für diesen bunten Festivalabend für Musikentdecker. Ein wirklich gelungenes Konzept, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei war. Neben einem strahlend neuen Festivalbändchen am Arm als Erinnerung an den Auftakt der diesjährigen Saison, wurde man mit neuer Musik für die Sommer-Playlist versorgt, die wir natürlich auch für euch in unsere funklust-Musikauswahl gepackt haben.

 

Autorin: Ina Brechenmacher