Zwei Studentinnen und eine Alumna der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sind für den Hörfunkpreis der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien (BLM) nominiert.
Anna Knake studiert den Master Medien-Ethik Religion und ist seit 2015 bei den Campusmedien funklust e.V. aktiv. Sie ist in der Kategorie “Nachwuchs” für ihren Beitrag über die Erlanger Tafel nominiert. Der Beitrag setzt sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Tafel auseinander und berichtet über die Probleme, die dadurch entstehen. Allgemein ist in Erlangen, wie in vielen anderen deutschen Städten, die Nachfrage stark gestiegen. Anna Knake sprach auch mit der Leitung der Erlanger Tafel, Elke Bollmann, über die steigende Altersarmut in Erlangen.
Nina Bundels hat gerade den Master in Medien – Ethik – Religion abgeschlossen. Sie ist seit 2016 bei funklust und seit 2017 Chefredakteurin für den Bereich Radio. Lea Maria Kiehlmeier, Absolventin der Theater- und Medienwissenschaft, ist
Vereinsgründungsmitglied beim funklust e.V. und seit vielen Jahren im Verein aktiv. Die beiden Redakteurinnen waren im vergangenen Sommer bei einer Kundgebung am Schlossplatz in Erlangen, die von der Seebrücke organisiert wurde. Unter dem Hashtag #WirHabenPlatz signalisierten die Initiator:innen ihre Bereitschaft, Geflüchtete aus dem Lager Moria aufzunehmen. Das Lager auf der griechischen Insel Lesbos wurde im Sommer 2020 durch Brände komplett zerstört. Sie sprachen mit der EFIE, der ehrenamtlichen Flüchtlingsbetreuung in Erlangen, Oberbürgermeister Florian Janik und der Seebrücke in Fürth. Für den Beitrag sind sie in der Kategorie “Aktuelle Berichterstattung und Information” nominiert.
Eine Jury prämiert die besten Beiträge aus Fernseh und Hörfunk. Außerdem wird zusätzlich ein Publikumspreis verliehen. Für diesen kann noch bis zum 25. Juni 2021 online abgestimmt werden. Die Gewinner:innen werden im Rahmen des Lokalrundfunktags am 6. Juli bekannt gegeben.