Am 15. November ist das sechste Studioalbum der US-amerikanischen Sängerin, Songwriterin, Performance-Künstlerin und Autorin Poppy erschienen. Auf Negative Spaces setzt sie ihre surrealistische Erkundungstour sämtlicher Musikgenres fort. Dieses Mal führt sie ihre Reise in die Welt des Metal, Rock und Punk.

Poppy hat sich in ihren musikalischen Abenteuern schon lange von Metal beeinflussen lassen. Insofern kann man sich fast fragen, ob Negative Spaces für sie eine Art Heimkehr darstellt. Fest steht: Die Fans haben sich, nicht zuletzt aufgrund von Poppys phänomenalen Screams, schon lange ein Metal-inspiriertes Album von ihr gewünscht. Nach einigen Kollaborationen, unter anderem dem Grammy-nominierten Track Suffocate mit Knocked Loose, ist es nun endlich soweit.
Mit Negative Spaces entführt Poppy ihr Publikum in einige der dunkelsten Ecken des menschlichen Geistes. Sie fängt Gedanken und Gefühle lyrisch wie musikalisch ein, ohne zu bewerten. Es gelingt ihr, ein stimmiges Gesamtkunstwerk zu schaffen, das interessant zu hören ist und einen trotz seiner Thematik nicht völlig hoffnungslos zurücklässt. Getragen wird das Album dabei insbesondere von Poppys gesanglichem Talent. Kopf- und Bruststimme, Synth-Effekte, Screams – so konsequent facettenreich wie auf Negative Spaces hat man ihre Stimme selten erlebt.
Ob wir Negative Spaces vielleicht auch bald live zu sehen bekommen? Poppy kommt im nächsten Jahr mit BABYMETAL nach Deutschland (unter anderem nach Nürnberg) und wird zudem bei Rock im Park und Rock am Ring auftreten.
Autor:in: Cassandra Haas

