Antike Toga, japanische Geisha, schottischer Kilt, afrikanische Kitenge, österreichischer Steireranzug oder arabische Dishdasha. All diese Kleidungstypen mögen noch so verschieden sein und haben doch eines gemeinsam: Sie geben den Menschen, die es tragen, ein Heimatgefühl. Früher wie heute. So auch die Tracht. Doch was ist das eigentlich und woher kommt sie? Ist sie ein einfaches und arbeitstaugliches Kleidungsstück oder doch nur eine trendige Modeerscheinung? Und dürfen wir sie überhaupt auf der Erlanger Bergkirchweih tragen? Diese Fragen sind so faszinierend, dass Dirndl und Lederhose sogar Bestandteil wissenschaftlicher Forschungsarbeit sind, wie Katrin Weber, Leiterin der Trachtenforschungs- und -beratungsstelle in Stein, berichtet.
