Kaum ein Event wird in Erlangen heißer diskutiert als das alljährliche Bierfest auf dem Burgberg. Jedes Jahr zu Pfingsten folgen tausende Menschen dem Ruf des Berges um auf den zahlreichen Kellern der Erlanger Bergkirchweih einige feucht-fröhliche Stunden zu verbringen. Dirndl und Lederhosen so weit das Auge reicht. Zwölf Tage prägen feierwütige und meist volltrunkene Menschenmassen das Erlanger Stadtbild. Doch warum eigentlich? Woher stammt diese Tradition? Warum fiebern wir jedes Jahr dem Anstich so sehr entgegen? Für Antworten auf all diese Fragen lohnt sich ein kurzer Blick in die Vergangenheit: Es war ein warmer Sommerabend im Jahr 1755 als die Grundsteine für das gelegt wurden, was die einen heute als die fünfte Jahreszeit lieben, die anderen als die fünfte Jahreszeit hassen…