1846 wurde in Erlangen die Kreisirrenanstalt gegründet. Sie galt als Musteranstalt der modernen Reformpsychiatrie. Dann wurde sie während der NS-Zeit Schauplatz beispielloser Verbrechen. Hunderte Menschen, die nicht in das System der Nationalsozialisten passten und ihnen als „abnormal“ erschienen, wurden in Tötungsanstalten deportiert und ermordet. Der Lehrstuhl für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte der FAU hat zum Gedenken an diese NS-Medizinverbrechen einen Audiowalk entwickelt. Alle Einzelheiten erfahrt ihr im Live-Interview mit Helen Wagner (M.A.) und Benjamin Küffner.
Der Audiowalk „Patientenmord hinter Sandsteinmauern – zwischen Abriss und Erinnerung“ ist kostenlos abrufbar.
Autor: Sebastian Schroth